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Grober Vandalismus in Jena Zwätzen

Mit Entsetzen haben wir gestern gemeinsam mit unserem Generalunternehmer für die Erschließungsarbeiten im zukünftigen Wohngebiet "Am Oelste", der TS BAU GmbH, feststellen müssen, dass vermutlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die komplette Bepflanzung der Lärmschutzwand auf deren Ostseite, in Richtung der angrenzenden Bahngleise,  mutwillig und auf gröbste Weise herausgerissen und damit stark beschädigt wurde.

Es handelt sich dabei um etwa 370, erst vor ca. 2 Wochen frisch gesetzte Pflanzen (Wilder Wein), die als Kletterpflanzen die gesamte Wand begrünen und damit optisch aufwerten sollten. Diese wurden allesamt rücksichtslos in den angrenzenden Graben des Bahndamms geworfen. Ob ein Teil der Pflanzen gerettet und wiederverwendet werden kann, bleibt abzuwarten, nicht zuletzt wegen der Nachttemperaturen und entstandenen Wurzelschäden. Selbst das als Abdeckung fungierende Vlies wurde auf ganzer Länge herausgerissen und über den Bahndamm verteilt.

Für diesen in keinster Weise nachvollziehbaren Vandalismus wurde offensichtlich viel Zeit und Ausdauer investiert. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 5.000 bis 6.000 Euro. Er wurde gestern begutachtet und entsprechend zur Anzeige gebracht. Wir können nur unser absolutes Unverständnis über solch einen Akt der Zerstörung zum Ausdruck bringen. Wann eine Neubepflanzung, auch aufgrund der Witterungsverhältnisse, möglich sein wird, ist derzeit noch offen. Für Passagiere, die auf der Bahnstrecke aus dem Norden kommend, in die Stadt hineinfahren, bietet sich damit nun erstmal ein trauriger Anblick. 

Wir realisierten derzeit die vollständige medien- und verkehrsseitige Erschließung des ca. 6,5 Hektar großen Areals für das zukünftige Wohngebiet "Am Oelste". Die schrittweise Vermarktung von insgesamt ca. 37.000 m² städtischem Bauland an gewerbliche Investoren und private Bauherren beginnt ab 2021.

Mutwillig herausgerissene Weinpflanzen © KIJ