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Nachhaltigkeit als höchste Priorität
Umstellung der KIJ-Fahrzeugflotte und der Arbeitsgeräte

Ausgangssituation

Für die Bewirtschaftung des kommunalen Gebäudebestandes benötigen die KIJ-Verwaltungsmitarbeiter, Hausmeister und Platzwarte geeignete Fahrzeuge und Arbeitsgeräte. Bis 2017 bestand der Fuhrpark von KIJ aus 10 kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen, die überwiegend für Fahrten im innerstädtischen Bereich genutzt werden und pro Jahr etwa 19.800 kg CO² ausstoßen. Das Hausmeister- und Platzwartpersonal arbeitete bis 2015 ausschließlich mit benzinbetriebenen Arbeitsgeräten.

© Katrein Brenner Fotografie

Klares Ziel: Emissionsreduzierung

Aufgrund von altersbedingten Neuanschaffungen bzw. auslaufenden Leasingverträgen wurde entschieden, den Fuhrpark der KIJ-Dienstfahrzeuge weitestgehend auf Elektroantrieb umzustellen, um den Kraftstoffverbrauch und damit den CO²-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Auch die Gesundheit unseres Hausmeister- und Platzwartpersonals ist uns wichtig. Mit dem Umstieg auf akkubetriebene Arbeitsgeräte möchten wir sowohl die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter hinsichtlich Gesundheits- und Arbeitsschutz verbessern, als auch einen weiteren Umweltbeitrag leisten.

Anteil Akkugeräte

2015: 220 Geräte
100% Benzin

2022: 240 Geräte
(43% Akku, 57% Benzin)

Anteil eFahrzeuge

2017: 10 Fahrzeuge
(100% Kraftstoffe)

2022: 15 Fahrzeuge
(60% Elektro, 40% Kraftstoffe)

CO2-Reduktion durch eFahrzeuge

CO²-Reduktion um 31%
d.h.
6.000 kg CO² pro Jahr 

Umsetzung von städtischen Klimaschutzzielen

Im Zuge der Beschaffung von Elektrofahrzeugen für den KIJ-Fuhrpark wurden die Möglichkeiten der Förderung von Elektromobilität geprüft. Der Freistaat Thüringen, vertreten durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, fördert Klimaschutzmaßnahmen in Städten und Gemeinden. Im Rahmen dieser Förderung wurde im Jahr 2017 das erste KIJ-Elektro-Fahrzeug angeschafft. In den Folgejahren wurde der Fuhrpark um drei weitere Elektro-PKW für das Verwaltungspersonal erweitert. Komplettiert wurde die Fahrzeugflotte durch zwei neue Transportfahrzeuge. Damit ist der KIJ- Fuhrpark auf einen Anteil von 60 % Elektro umgestellt. Ausgenommen sind Multicars, Pritschen und Rasentraktoren zur Bewirtschaftung der Sportanlagen und Grünflächen. Hierfür gibt es noch keine entsprechenden Modelle auf dem Markt. Die Reichweiten der Elektrofahrzeuge sind übrigens ausreichend für die Kurzstrecken im Stadtgebiet und Umland von Jena. Für Strecken außerhalb von Jena stehen uns eigene Lademöglichkeiten sowie kraftstoffbetriebene Fahrzeuge zur Verfügung.Die CO²-Emissionen konnten durch den Einsatz der eFahrzeuge um 31% (6.000 kg CO²) reduziert werden.

Die Umstellung auf akkubetriebene Gartenarbeitsgeräte erfolgte im Rahmen der Ausstattung von kommunalen Objekten sowie durch den altersbedingten Austausch. Dadurch konnten wir den Anteil von akkubetriebenen Geräten auf über 40 % heben. Zusätzlich zur Kostenreduzierung für die Kraftstoffe und Wartung der Geräte konnten folgende positive Nebeneffekte zur signifikanten Verbesserung im Gesundheits- und Arbeitsschutz erzielt werden:

  • Reduzierung gesundheitsschädlicher Abgase
  • Verringerung der Lagermengen an Kraft-/Gefahrstoffen
  • Reduzierung der Lärmintensität für Mitarbeiter und Umwelt
  • Verringerung der Vibration während der Arbeit

Fördermittel
Die Anschaffung wurde gefödrert durch