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Bis Anfang Juni eingerüstet

In dieser Woche beginnen wichtige Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten am Pulverturm, einem historischen Denkmal mittelalterlicher Stadtarchitektur. Bis Anfang Juni wird die obere Plattform saniert, die 2002 mit Kunststoff verdichtet wurde, um das Bauwerk vor Witterungsschäden zu schützen. Nunmehr kommt ein Epoxidharz zur Verdichtungs zum Einsatz, das auch größeren Temperaturschwankungen standhält. Darüber hinaus erfolgt eine Überprüfung und Reparatur der Fassade und eine Korrektur der Abwasserführung. Der Turm ist während der Arbeiten vollständig eingerüstet. Mit Lärm- oder Schmutzbelastung ist nicht zu rechnen. Allerdings kann der Pulverturm in dieser Zeit im Rahmen von Stadtführungen nicht begangen werden.

Der Pulverturm war im 14. Jahrhundert an der Nordwestecke der Stadtmauer errichtet worden. Infolge von Rückbauten blieb nach dem 19. Jahrhundert nur der nordwestliche Teil erhalten. Einst der größte und stärkste von den Ecktürmen, befand sich dessen unterer Teil  einige Meter unter der Erde. Man kann ihn als  Nachbildung der damals üblichen Burgtürme bezeichnen, mit gewisser Ähnlichkeit zum Burgturm der Leuchtenburg.

Sanierungsarbeiten am Pulverturm beginnen © Janka Löwe | KIJ