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1,8 Mio. Euro für Sanierungsarbeiten geplant

Anlässlich des 20. Geburtstags des Stadtteilzentrums LISA in Jena-Lobeda, der in der kommenden Woche ansteht, rücken nicht nur die Feierlichkeiten in den Fokus, sondern auch umfangreiche Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen. Denn zusammen mit der Einrichtung ist auch die Haustechnik in die Jahre gekommen geworden. Diese soll nunmehr auf den neuesten Stand gebracht werden. Außerdem sind die aktuellen baulichen Anforderungen an den Brandschutz umzusetzen.

Die Sanierungsmaßnahmen werden insgesamt rund 1,8 Millionen Euro beanspruchen. Unser städtischer Eigenbetrieb KIJ hat die Mittel hierfür bereits eingeplant und zudem Fördermittel aus dem Investitionspakt für soziale Integration im Quartier des Landes Thüringen beantragt. Werden diese bewilligt, können die Planungsarbeiten der Sanierung bereits im Frühjahr 2019 beginnen. Planung und Sanierung werden rund zwei Jahre andauern, da die Bauarbeiten abschnittsweise erfolgen sollen, damit das LISA weiter genutzt werden kann.

Die Maßnahmen umfassen im Wesentlichen die Erneuerung der Fernwärme-Hausanschlussstation, des Abwasser-und Regenwassernetzes, der Lüftungsanlagen und die Umsetzung von Anforderungen der Brandschutzbestimmungen, unter anderem den Einbau einer Rauch-Wärme-Absauganlage, die Erneuerung der Brandalarmanlage, die Installation von Sicherheitsleuchten, die Schottung von Leitungen sowie die Ertüchtigung von Wänden und die Schaffung einer Feuertreppe an der Westseite des Gebäudes. Dort steht derzeit ein Gerüst, das im Notfall als Fluchtweg genutzt werden kann.

KIJ hat zum jetzigen Zeitpunkt bereits 100.000 Euro investiert, um die ersten Anforderungen vorab umzusetzen. So wurden bereits zum Jahreswechsel 2017/ 2018 die Lüftungsanlage im Saal und Bereiche der Küche erneuert. Die Sanierungsarbeiten umfassen selbstverständlich auch den sichtbaren Bereich des Stadtteilzentrums. So werden nach Abschluss der Arbeiten die Wände frisch gestrichen und in betroffenen Bereichen ein neuer Fußbodenbelag verlegt. Auch kleinere Optimierungen am Grundriss, ein neues Leitsystem zur besseren Orientierung im Haus und die Gestaltung der Außenbereiche gehören zu den Sanierungsmaßnahmen. So finden die zahlreichen, im Haus aktiven Vereine weiterhin gute Bedingungen für ihre Vereinsarbeit vor. Und letztlich macht das das Stadtteilzentrum auch in Zukunft zum attraktiven und beliebten Anlaufpunkt für die Menschen im Stadtteil Lobeda.